News & InfosSchluss mit Flughafen – Zukunft von Tegel
Zukunft von Tegel. Tegel Airport

Schluss mit Flughafen – Zukunft von Tegel

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chon über ein Jahr ist es her, als die letzte Maschine vom Flughafen in Tegel abhob. Obwohl der Flughafen zugegeben weder von innen, noch von außen jemals eine wirkliche Schönheit war, erfreute sich der Flughafen Tegel bei den Berlinern über eine hohe Beliebtheit. Für viele war die Ankündigung einer endgültigen Schließung daher ein regelrechter Schock. Die Situation wurde auch nicht unbedingt durch die Tatsache erträglicher, dass der neue Flughafen BER mit seinen ganz eigenen Problemen zu kämpfen hatte, welche sich schon über Jahre angehäuft hatten. Wo Anfang noch eine leise Hoffnung bestand, dass der alte Flughafen vielleicht doch noch bleibt, trieb die Corona-Pandemie mit den einhergehenden Flugausfällen auch noch den letzten Nagel in den Sarg.

 Was bleibt ist ein riesiges, kaum genutztes Gelände und jede Menge offener Fragen. Was passiert jetzt? Was einige vielleicht überrascht wird ist, dass bereits seit Planung des neuen Flughafens ein Masterplan erarbeitet wird, wie das Gelände nach Schließung des Flughafens weiter genutzt werden soll. Dieser Plan ist inzwischen sogar schon relativ konkret und beinhaltet die Umnutzung des Geländes für mehrere Wohnviertel, einem riesigen Landschaftsraum, Industriegebieten und sogar einer staatlichen Hochschule.

Das Schumacher Quartier, Cité Pasteur & TXL Nord

Wie bereits die anderen Hotels der Kette, wurde der rote Faden der Grimm’s Märchen auch im neuen Hotel weitergesponnen und auch hier bieten sich den Gästen die Wahl zwischen liebevoll gestalteten Zimmern mit Bezug auf die Märchen der Gebrüder Grimm. Je nach individuellem Wunsch des Gastes kann beim „Froschkönig“, dem „Tapferen Schneiderlein“ oder bei „Hans im Glück“ übernachtet werden. In jedem der Zimmer finden sich kleine Zitate, Bilder und Motive, die dezent auf die entsprechenden Märchen hindeuten und diese damit förmlich zum Leben erwecken lassen. Es ist diese besondere Liebe zum Detail, welche das Hotel insbesondere für Familien sehr ansprechend macht.

 

Einer der großen Ziele war es bereits von Anfang an, einen Teil des Geländes für den Bau neuer Wohngebiete zu nutzen. Im Fokus des Projekts steht dabei die Schaffung von bezahlbarem Lebensraum, welcher in Berlin dringend benötigt wird. Allein im Schumacher Quartier sollen bis zu 10.000 Menschen in Zukunft ein neues Zuhause finden und diverse Schulen, Kitas, Geschäfte und Cafés sollen das neue Wohngebiet attraktiv und lebendig machen. Zudem soll beim Bau und Betrieb der Gebäude umweltschonende und energiesparende Methoden ausprobiert werden. Grün ist das Stichwort, denn die neuen Wohngebiete sollen nicht nur grün funktionieren, sondern auch so aussehen. Dafür soll eine reichhaltige Bepflanzung des Areals und sogar der Gebäude sorgen.

Urban Tech Republic – Das Zentrum des neuen TXL

Während Landebahn und Grünfläche recht einfach auf andere Weise verwendet werden kann, ist das bei einem alten Flughafengebäude weniger leicht. Doch auch hierfür hat die Stadt Berlin bereits eine Idee. Fast das gesamte Flughafengebäude soll erhalten bleiben und zu einem neuen Zentrum für Forschung und Innovation werden. Bildungsinstitute und Forschungseinrichtungen sollen in den Gebäuden Platz finden sowie auch die Beuth-Hochschule für Technik, welche voraussichtlich im Jahr 2028 in das alte Terminalgebäude einziehen wird.

Industrieparks und Gewerbeband

Selbstverständlich möchte die Stadt nicht nur neue Anwohner in das neue Stadtviertel locken, auch zahlreiche Unternehmen sollen sich in den neuen Industrieparks West und Ost in Zukunft ansiedeln. Dafür wurden bereits die Flächen Rund um den Urban Tech Republic Campus und zwei Flächen auf dem ehemaligen Rollfeld des Flughafens auserkoren.  Auch hier wird besonders viel Wert auf technische Innovatoren und Vorantreiber zukünftiger Technologien gesetzt, insbesondere im Bereich der Urbanen Entwicklung. Das Viertel soll sich nämlich nicht auf dem Bestehenden ausruhen, sondern sich stetig weiterentwickeln um ein positives Beispiel für zukünftige Stadtentwicklung darzustellen.

Landschaftraum

Auf einer Fläche von mehr als 200 Fußballfeldern südlich des Flughafensees entsteht nach aktuellem Plan ein grüner Landschaftsraum, welcher Bewohnern der umliegenden Viertel einen erholsamen Rückzugsort in der Natur bieten soll. Damit wäre das Areal einer der größten Naherholungsgebiete der Stadt.

Obwohl es vermutlich noch einige Jahre dauern könnte, bis erste Fortschritte in der Bauplanung sichtbar werden, hat das Projekt durchaus das Potential zu einem zukunftsweisenden Vorzeigeviertel zu werden. Ob es auch am Ende so wird, bleibt abzuwarten. Aus Erfahrung ist bei Berliner Bauprojekten allerdings etwas Geduld von Nöten.

Flughafen Markus Mainka Shutterstock.com scaled Tegel

Viel Raum für Kreativität

Das Märchenhaft inspirierte Thema führt sich nicht nur in den Zimmern fort, sondern auch im gesamten öffentlichen Raum des Hotels. Beginnend mit der schicken Lobby, über den stilvollen Restaurant- und Barbereich bis hin zu den großzügigen Tagungs- und Veranstaltungsräumen. Die lichtdurchfluteten Räume mit ihren hohen Decken bieten die ideale Atmosphäre für Workshops, Meetings oder sogar Geschäftsessen. Auch steht in der Planung, die Dachterrasse des Hotels weiter auszubauen um auch hier einen einzigartigen Platz für Veranstaltungen zu bieten.

Speisen wie ein König

Mit dem dritten Hotel wurde in Teltow nun auch bereits das zweite Restaurant unter dem Namen Tischlein deck‘ Dich eröffnet. Auch hier wird sowohl bei der Atmosphäre als auch bei dem kulinarischen Angebot das Märchenthema fortgeführt, das verrät schon ein erster Blick auf die Speisekarte. Das Restaurant steht auch bei weitem nicht nur den Hotelgästen offen, ganz im Gegenteil, denn das Tischlein deck‘ Dich soll für alle hungrigen Gäste aus der Region und jedem Besucher von Außerhalb ein idealer Anlaufpunktsein um zu entspannen und zu genießen. Für die kommenden Jahre ist außerdem geplant, das Restaurant und auch die Veranstaltungsräume für diverse kulturelle Veranstaltungen zur Verfügung zu stellen, um das kulturelle Angebot der Region nachhaltig zu verbessern.