Museum Barberini Potsdam – Neuzugänge und Ausstellungen 2023 – das sollten Sie nicht verpassen – Erleben Sie einige der schönsten Sonnenaufgänge der Kunstgeschichte!
it mehreren Ausstellungen verspricht das neue Jahr wieder spannende Werkschauen in ungewöhnlichem Kontext: von der Strahlkraft der Sonne bis zu den Gemälden Edvard Munchs mit seinen dramatischen Naturdarstellungen werden Sie in Potsdam bestens unterhalten.
„Sonne. Quelle des Lichts in der Kunst“ (25. Februar 2023 – 11. Juni 2023)
„Impression, Sonnenaufgang“ von 1872 – das Gemälde Claude Monets, das der Kunstrichtung „Impressionismus“ seinen Namen gab… Es zeigt den Blick Monets am 13. November 1872 aus seinem Hotelzimmer in Le Havre, einen Hafenblick im Nebel mit aufgehender Sonne. Dieses Bild brachte den Kunstkritiker Louis Leroy dazu, das Wort Impressionismus in seinem Artikel zu benutzen, das Wort, das später als Malstil für Claude Monet und eine Vielzahl von Malern stehen sollte, die mit diesem besonderen Blick auf die Welt sahen und die Stimmung eines Moments einfingen.
In Zusammenarbeit mit dem Museum Marmottan Monet entstand die ab Februar laufende Ausstellung des Museums Barberini, bei der die Sonne im Fokus der Werkschau stehen wird. Rund 80 Kunstwerke, beginnend in der Antike bis hin zur Gegenwart zeigen die Sonne als Zeichen göttlicher Mächte, als Kraftquelle in mythologischen Erzählungen oder um eine besondere Atmosphäre in Landschaften festzuhalten. Gemälde, Skulpturen, Graphiken, Manuskripte und Bücher… sie alle zeigen die Sonne – sie wurde in zahllosen Werken zum Mittelpunkt europäischer Kunst. Peter Paul Rubens, William Turner, Caspar David Friedrich und Sonia Delaunay, Albrecht Dürer, Gustave Courbet, Eugène Boudin, Camille Pissarro, Paul Signac, André Derain, Otto Dix, Joan Miró, Alexander Calder …die Liste ist scheinbar endlos und wird einige der schönsten Sonnenaufgänge der Kunstgeschichte zeigen.
Wolken und Licht. Impressionismus in Holland (8. Juli – 22. Oktober 2023)
Nachdem die Anfänge der Landschaftsmalerei in Holland zu finden sind und über die Jahrhunderte perfektioniert wurde, kamen im 19. Jahrhundert durch die impressionistische Malerei und den Pointilismus aus Frankreich neue Einflüsse. Die Ausstellung „Wolken und Licht“ zeigt über 100 Werke von 40 Künstler*innen, u.a. Arbeiten von Vincent van Gogh oder Piet Mondrian.
Munch. Lebenslandschaft (18. November 2023 bis 01. April 2024)
In Zusammenarbeit mit namhaften Museen entstand die erste Ausstellung über die Landschaftsbilder Edvard Munchs. Dabei spielen sowohl die Natur selbst und der wiederkehrende Kreislauf der Jahreszeiten eine Rolle als auch die Natur als Spiegel der seelischen Zerrisenheit Edvard Munchs.
Es bleibt also spannend bei den Sonderausstellungen im Museum Barberini.
Neuankäufe der Foundation Hasso Plattner
Aber nicht nur für die Sonderausstellungen lohnt sich ein Museumsbesuch. Das Museum beherbergt die größte Anzahl an Gemälden von Monet außerhalb Frankreichs und ist ein Must für alle Fans impressionistischer und postimpressionistischer Kunst.
Gleich acht neue Kunstwerke wurden 2022 für die Sammlung angekauft, darunter ein Stillleben von Pierre Bonnard oder das Venedig-Gemälde „Rio San Trovaso“ von Henri-Edmond Cross von 1903/04. Noch Anfang des 20.Jahrhunderts war es Teil einer deutschen Privatsammlung und wurde 1912 in der Ausstellung des Kölner Sonderbundes gezeigt – nun ist es künftig bei den „Küsten Europas“ zu sehen, wo es zusammen mit Vendig Bildern Claude Monets und anderen pointilistischen Werken von Henri-Edmond Cross gezeigt wird.
Das Bild „Die Seine bei der Pont Saint-Michel“ ist das erste Werk des Neoimpressionisten Maximilien Luce, das die Foundation Hasso Plattner angekauft hat. Es ist eines von vier Bildern, die von dieser Pariser Brücke um ca. 1900 zeitgleich entstanden. Es wird künftig zusammen mit den Paris-Bildern Pissarros und Caillebottes zu sehen sein.
Wo? Museum Barberini, Potsdam (Alter Markt, Humboldtstraße 5-6)
Öffnungszeiten? täglich ausser Dienstags, 10-19 Uhr
Titelbild/Beitragsfoto: Ausstellungsraum, Gemälde von William Turner, Sonnenuntergang ©Kischreport
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