35 Jahre Mauerfall
35 Jahre Mauerfall - Haltet die Freiheit hoch!
or genau 35 Jahren gelang es Menschen mit unglaublichem Mut und festem Willen, einen historischen Wandel in Deutschland herbeizuführen. Die Berliner Mauer, Symbol der Teilung und Unterdrückung, fiel – und mit ihr das Regime der SED-Diktatur. Es war eine Zeit, in der anfangs nur Wenige es wagten, die Stimme zu erheben, und sich dennoch unaufhaltsam zu einer friedlichen Massenbewegung formierte. Der Sommer und Herbst 1989 stehen daher nicht nur für politischen Wandel, sondern auch für den unerschütterlichen Glauben an Freiheit und Demokratie.
Die Anfänge einer friedlichen Revolution
In den Straßen und Städten der damaligen DDR begannen zunächst kleine Gruppen von Menschen, sich für Veränderungen starkzumachen. Ihr Ziel war nicht nur der Wunsch nach mehr politischer Freiheit, sondern auch das Streben nach grundlegenden Menschenrechten. Aus diesen leisen Anfängen entwickelte sich rasch eine Bewegung, die Tausende anzog. Mutig und friedlich setzten sie sich für eine Zukunft ein, in der die Freiheit jedes Einzelnen respektiert wird. Ohne Gewalt, aber mit großer Entschlossenheit brachten diese Menschen die DDR zum Beben.
Der Mut zur Freiheit – damals wie heute
Die friedliche Revolution von 1989 erinnert uns daran, dass Freiheit und Demokratie keine Selbstverständlichkeiten sind. Sie sind Werte, die immer wieder verteidigt und bewahrt werden müssen. Denn auch heute sind diese Errungenschaften nicht vor Angriffen gefeit. Die Welt hat sich verändert, und die Herausforderungen sind andere geworden, doch der Ruf nach Freiheit bleibt derselbe.
Haltet die Freiheit hoch – das Motto des Jubiläums
Zum 35. Jahrestag der historischen Ereignisse steht das Motto „Haltet die Freiheit hoch!“ als Appell an uns alle. Es erinnert daran, dass die Freiheit auch heute von uns allen getragen und geschützt werden muss. Lassen wir uns von der Entschlossenheit und dem Mut jener Menschen inspirieren, die 1989 für das einstanden, was heute unser gemeinsames Erbe ist. Halten wir die Werte von Freiheit und Demokratie hoch – als Zeichen der Dankbarkeit und als Versprechen für kommende Generationen.
Dieses Jubiläum ist ein Anlass, innezuhalten und die Geschichte zu würdigen, die uns zeigt, dass Wandel möglich ist, wenn Menschen entschlossen und vereint handeln.
35 Jahre Mauerfall: PROGRAMM am 9. November
Ausstellung
- Demokratie & Einheit
Geschichtliche Hintergründe der Friedlichen Revolution
Ort: Marie-Elisabeth-Lüders-Haus
- Demonstrationen & Mitbestimmung
Historische Einblicke zur Friedlichen Revolution
Ort: Kapelle-Ufer
- Flucht & Ausreise
Einblicke zu Fluchtbewegungen während der Friedlichen Revolution
Ort: Checkpoint Charlie
- Mauerfall
Erinnerungen und Geschichten rund um den Mauerfall
Ort: Brandenburger Tor
- Medien & Öffentlichkeit
Wie Medien die Friedliche Revolution begleiteten
Ort: Jerusalemer Straße
- Opposition & Protest
Freiheitskämpfer und Widerstand während der Revolution
Ort: Futurium
- Revolutionen in Osteuropa
Verbindungen zwischen der Friedlichen Revolution und anderen europäischen Umbrüchen
Ort: Lennédreieck
Führungen entlang der Open-Air-Installation
In Kooperation mit dem MUSEUMSDIENST BERLIN finden mehrfach stündlich Führungen statt.
- Dauer: Ca. 90 Minuten
- Eintritt: Frei
- Sprache: Deutsch & Englisch
- Rollstuhlgerechter Zugang
Führungszeiten
- Futurium > Brandenburger Tor
12:00 Uhr, 12:15 Uhr, 16:15 Uhr, 16:30 Uhr - Brandenburger Tor > Futurium
13:45 Uhr, 14:00 Uhr - Brandenburger Tor > Potsdamer Platz
12:00 Uhr, 12:15 Uhr (Englisch), 16:15 Uhr (Englisch), 16:30 Uhr - Potsdamer Platz > Brandenburger Tor
13:45 Uhr, 13:45 Uhr (Englisch), 14:00 Uhr, 16:15 Uhr - Potsdamer Platz > Checkpoint Charlie
12:00 Uhr, 12:15 Uhr, 16:15 Uhr, 16:30 Uhr - Checkpoint Charlie > Potsdamer Platz
13:45 Uhr, 14:00 Uhr
Talks, Lesungen, Musik Acts
am Ebertstraße
- Zeitraum: 12:00 – 17:10 Uhr
am Zimmerstraße
- Zeitraum: 12:00 – 19:00 Uhr
am Niederkirchnerstraße
- Zeitraum: 12:00 – 17:30 Uhr
am Schiffbauerdamm
- Zeitraum: 12:00 – 19:00 Uhr
Musik & Theater
Am Kapelle-Ufer
- Zeitraum: 12:00 – 19:00 Uhr
- Programm:
- Gerhild, Berliner Kneipenchor, Sing Sisy Sing, Mavka, Sofia Portanet, Sebastian Krumbiegel
- Biermann-Neuinterpretationen von Lina Maly, Moritz Krämer, Romano und Bonaparte
- Theaterperformance Seid doch laut erinnert an die DDR-Oppositionsgruppe „Frauen für den Frieden“
Gesamte Event-Strecke
Die Straße wird zur Bühne – die Berliner*innen sind die Band am 9. November von 20-21 Uhr